Ziele

Ziele

- Stärkung des Standortfaktors "Gesundheit" durch integrierte Gesundheitsvorsorge

 Neben den absehbaren, untragbaren (volkswirtschaftlichen) Kosten, die sich aus der zunehmenden Zahl chronisch kranker Menschen ergibt, ist es Anliegen und Verantwortung einer jeden Lebensgemeinschaft, eines jeden Unternehmens, Institution, Stadt/Kommune, Rahmenbedingungen für „Zufriedenheit und Lebensqualität“ für sich selbst, Mitarbeiter und Mitbürger zu schaffen.

Gesundheit ist eine, wenn nicht die wichtigste „Voraussetzung“ für Lebensqualität und Zufriedenheit des Menschen in seiner privaten und beruflichen Lebenswelt. Gegenwärtig wird Gesundheitsvorsorge als Appell an die Eigenverantwortung des Einzelnen verstanden, diese hängt allerdings vom Bildungshorizont und den finanziellen Möglichkeiten ab. Risikogruppen werden nicht in der Regel nicht erreicht. Durch die Verknüpfung der privaten und beruflichen Gesundheitsvorsorge kann eine integrative Gesundheitsvorsorge alle Menschen erreichen.

Nur durch eine enge Zusammenarbeit mit Verbänden und Institutionen, Kommunen und Betrieben sowie interdisziplinär mit unterschiedlichen medizinischen Fachgesellschaften kann eine umfassende Gesundheitsvorsorge effektiv und intregrierend wirken. Aus diesem Gund kooperiert die ESPM mit der Handwerkkammer Rhein - Main (www.hwk-rhein-main.de), dem Berufverband der Frauenärzte Hessens (www.bvfhessen.de) und unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten e.V. (DGVP, www.dgvp.de).


 

- Präventivmedizin gleichwertig neben der kurativen Medizin

Analog zu den integrierten Versorgungsverträgen müssen auch hier die medizinischen Leistungen in ihrer Wirksamkeit, Qualität und Finanzierbarkeit, verbindlich geregelt sein. Der „Tsunamie an chronischen Erkrankungen“, in dem wir uns jetzt schon befinden, erfordert eine gezielte, individuelle Risikostratifizierung (= medizinische Diagnostik = Präventivmedizin) mit anschließender Betreuung und Intervention, die ihre Fortsetzung auch im privaten Bereich durch die ärztliche Versorgung finden muss. Die präventivmedizinische Versorgung muss transparent in ihrer Vorgehensweise sein, qualitätiv hochwertig und einheitlich in der Diagnostik und Betreuung - bundesweit

- Krankenkassen und Beitäge: "Gesundheit muss sich lohnen"

Risiko ist modifizierbar in jeder Lebensphase, d.h. Personen mit sehr hohem Risiko können durch Intervention das Risiko deutlich verringern. Von Seiten der Assekuranz müssen deshalb in Zusammenarbeit mit den Ärzten klare Lebensphasen begleitende medizinische Vorgehensweisen und Interventionen festegelegt und auf ihre Finanzierbarkeit geprüft werden werden, die Beitragsgestaltung kann Risiko adaptiert sich ändern. Diese flexible Beitragsgestaltung macht es dem Kunden einfach zu verstehen, dass Gesundheit sich lohnt.

- "Preventive Disease Management Program (PDMP)"

Das Krankheitsspektrum verlagert sich immer mehr zu nicht heilbaren chronischen Erkrankungen und erfordert deshalb von allen Beteiligten im Gesundheitswesen eine Neuausrichtung. Waren es vor mehr als 50 Jahren überwiegend Infektionen, die nach einer absehbaren Zeit geheilt werden konnten, sind chronische Erkrankungen einer lebenslangen Therapie unterworfen. Dies hat zur Schaffung von Disease Management Programmen  (DMP) geführt, in denen die Versorgung und die Finanzierung der „Chroniker“ klar und überschaubar geregelt werden.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Stoffwechselforschung-Frankfurt, akademische Lehreinrichtung des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt a.M., hat die ESPM das "Preventive Disease Management Program (PDMP)" entweickelt (LIINK PDMP-Netzwerk; www.stoffwechsleforschung.eu). Dieses Programm beinhaltet die Diagnsotik und Therapie von Rückenschmerzen, sowie eine Riskostratifizierung für Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen sowie eine Intervention durch Ernährung und Bewegung. Das PDMP ist Sektoren übergreifend und verbindet den privaten wie beruflichen Bereich: PDMPrisk, PDMPbusiness, PDMPcoworkers.

Das PDMP richtet sich an alle Ärzte, die in der ambulanten Versorgung tätig sind. Aber auch physiotherapeutische Einrichtungen können in Zusammenarbeit mit Ärzten dieses Programm umsetzen: ... mit Rückenschmerzen beginnen die meisten chronischen Erkankungen.

Sonderausgabe Asscompact 2008 "Fit für die Zukunft": die ESPM stellt sich vor.

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Integrierte Gesundheitsvorsorge: Preventive Disease Management Program (PDMP) - Rückenschmerzen, Herzkreislauferkrankungen und Diabetes mellitus im Focus

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 PDMP - Risikobeurteilung in der ärztlichen Praxis

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