Grundlagen

Grundlagen

Die Projekte werden vor Ort mit engagierten Bürgern entwickelt, dort an die jeweiligen Besonderheiten angepasst und realisiert. 

1. Setting – Ansatz: „Gesundheit vor Ort“ - Integrierte Gesundheitsvorsorge

Dieser  Begriff wurde von der WHO definiert: Setting = Ort oder sozialer Kontext, in dem Menschen Ihrem Alltag nachgehen. Dieser Begriff beschreibt ein soziales System, in dem eine Vielzahl von Umwelt bezogenen, organisatorischen und persönlichen Faktoren zusammenwirken und Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen z.B. Schule, Betriebe, Kommune.

Integrative Gesundheitsvorsorge der Kommune

2. Kausalität für die Entstehung von chronischen Erkrankungen: „Wissen hält fit“

Ursache – Wirkung – Ergebnis (= Kausalität) wird in allen Projekten zugrunde ge-
gelegt. 

Stoffwechselprozesse programmieren den Körper auf "Altern, "Krankheit" oder auf Gesundheit". Bewegung und Ernährung, der Wechsel von Energieaufnahme- und abgabe beeinflussen diese Prozesse.

Das Präventionskonzept der ESPM umfasst deshalb auch Rückenschmerzen, die häufig sehr früh beginnen und damit das Bewegungsverhalten beeinflussen. Weniger Bewegung bedeutet weniger Muskeln und damit ist die Zuckerwertung durch den Muskel schlechter: Diabetes, Bluthochdruck und andere Herzkreisluferkrankungen können sich dann entwickeln.

Die chronischen Erkrankungen, wie Rückenschmerzen, Diabetes mellitus 2
und Herzkreislauferkrankungen
werden in ursächlichem Zusammenhang mit
Bewegungsmangel und Überernährung betrachtet und nicht getrennt.

Diese Vorgehensweise findet Eingang in Screeningmaßnahmen (siehe Frankfurter Schulstudie "Test- to-be-fit") zur Erfassung des aktuellen Gesundheitszustandes einer Gruppe von Menschen, Info-Veranstaltungen und Schulungsprogrammen.

Ursache - Wirkung

3. Nutzen und Bündeln von vorhandenen Strukturen und Initiativen

Die Menschen vor Ort sind die „Motoren“ und „Akteure“ jeder Gesundheitsvorsorge.
Das Bündeln von Initiativen, die Begleitung sowie die Ausarbeitung nachhaltiger Massnahmen mit den Menschen vor Ort stehen im Vordergrund unter dem Motto:

„Erkennen – Bewegen - Gewinnen“.

Nicht nur das Erleben von Krankheit und Schmerz verbidet, sondern auch der Wunsch nach Gesundheit für sich, die Familie und das gesamte soziale Umfeld.  

Gesundheit in einer Kommune kann zur "Markenbildung" zu einer Corporate Idendity werden: "Gesundheit bindet und verbindet"

 Gesundheit und Markenbildung

4. Verbindung schaffen „Bildung, Sprache, kulturelle Identität und Gesundheitsvorsorge“

Die EGPM unterstützt deshalb nicht nur Aktivitäten zum Thema Gesundheit, sondern berät und begleitet Initiativen aus den Bereichen der Bildung und Kultur (http://www.sptg.de/). Beispiel: „Willkommenstage in der frühen Elternzeit“ ein Projekt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Katholischen Familienbildung Frankfurt mit Unterstützung der EGPM Projekte.

5. „Den Menschen Werkzeuge geben: sie haben die Schlüssel“

Unter diesem Motto erarbeitet die ESPM e.V. in Zusammenarbeit  mit dem Institut für Stoffwechselforschung – Frankfurt Programme und kommunikative Elemente, um die Teilnehmer eigenverantwortlich zur  Gesundheitsvorsorge zu motivieren.

 Werkzeuge

Beispiel: Schulungsprogramm: SIMPEL-Ernährung, der Leitfaden durch den Diätendschungel©

 6. „Wissen schaffen und weitergeben“:

Die EGPM e.V. initiiert und organisiert klinisch –wissenschaftliche Projekte, medizinisch-wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltungen und Symposia. Zur Finanzierung der Projekte hat die EGPM e.V. einen Förderkreis beschaffen, an dem sich Unternehmen aus allen Bereichen durch einen Spenden-Beitrag an diesen Projekten engagieren können (Schulprojekt, Symposium 2005).