Rückengesundheit
Rückenschmerzen: "Der Rücken ist der Spiegel der Seele" (Dr.phil. Harald Maier, www.physiotec.net)
Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates sind die häufigste Ursache für chronische Schmerzen und körperliche Behinderungen. Rückenerkrankungen zählen zu den Erkrankungen mit den höchsten Aufwendungen für Krankheitsfolgeleistungen.
Gegenwärtig beträgt die Häufigkeit von täglichen Rückenschmerzen unter Erwachsenen in Deutschland etwa 40 Prozent. Mehr als 70 Prozent leiden innerhalb eines Jahres an Rückenschmerzen, bezogen auf die Lebenszeit eines Menschen sind es sogar 80 Prozent der Deutschen.
Zu viel Schonung verlängert die Dauer der Rückenschmerzen. Wir müssen lernen, dass Rückenschmerzen meistens nichts Schlimmes sind und in der Regel gute Heilungschancen haben. 80 bis 90 Prozent aller Rückenschmerzen klingen innerhalb von vier bis sechs Wochen wieder ab - mit oder ohne Behandlung. Zu viel Schonung, Schmerzvermeidung und passive Behandlungen verlängern die Rückenschmerzen.
Schulstudien an hessischen Schulen zeigten, die Muskelkraft nimmt in den gelichen Altergruppen von Jahr zu Jahr ab.
Untersuchung der Arbeitsgruppe von Dr. Harald Maier bei Schulkindern in der gleichen Altersstufe: Kinder werden immer unbeweglicher - Rückenschmerzen sind vorprogrammiert!
Alltagsaktivitäten hingegen so schnell wie möglich wieder aufzunehmen und schnellstmöglich zur Arbeit und zum Alltagsgeschehen zurückzukehren, verringern Rückenschmerzen, Arbeitsunfähigkeitstage, Rückfälle und andere Folgen.
Aktivität und Bewegung
Rückenschmerzen liegt zumeist ein komplexes Konstrukt zugrunde.Die Kombination aus Bewegungsmangel und psychosomatischen Störungen spielt bei der Entstehung des Rückenschmerzes eine wesentliche Rolle.
Entscheidend ist also: Aktiv (körperlich und geistig) sein und sich ausreichend bewegen (körperlich und geistig)!
Rückenschmerzen lassen die Muskeln verkümmern, dadurch wird die Zuckeraufanhme verschlechtert: Rückenschmerzen verschlechtern den Stoffwechsel!